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Thyssenkrupp-Hauptversammlung 2017 und Proteste
Während die IG Metall um Arbeitsplätze kämpft angesicht einer Stahl-Fusion mit dem indischen Konkurrenten Tata und aktuell die Tarifrunde Stahl einläutet, spielen auf der Seite der Kritiker wichtigere Themen eine Rolle: Thyssenkrupp exportiert immer noch Kriegsschiffe und U-Boote in Krisen- und Konfliktgebiete, verletzt Menschenrechten durch Umsiedlungen und die Umwelt durch Stahlstaub-Gefahren… Der Dachverband der Kritischen Aktionäre beantragt daher die Nichtentlastung von Vorstand und Aufsichtsrat bei der Hauptversammlung am 27. Januar 2017. Siehe dazu Reden, Gegenanträge und weitere Proteste:
- Pressemitteilung zur Thyssenkrupp-Hauptversammlung: U-Boot-Deals, heikle Umsiedlungen, Stahlstaub-Gefahren
„Zur morgigen Thyssenkrupp-Hauptversammlung fordert ein NGO-Bündnis den Konzern dringend auf, bei Umwelt- und Menschenrechten nachzubessern. RÜSTUNG: Thyssenkrupp (TK) liefert seine Kriegsschiffe und U-Boote in Krisenregionen der Welt, aktuell etwa nach Ägypten und Israel. (…) LIEFERKETTEN: Für die von TK gekaufte Kokskohle aus den Minen von Vale und Rio Tinto in Mosambik wurden Menschen in Gebiete umgesiedelt, die keinen Zugang zu sauberem Wasser oder Möglichkeiten des Broterwerbs bieten. Sie wurden dafür nie angemessen entschädigt. (…) STAHLWERK: Noch immer steht das Thyssenkrupp-Stahlwerk TKCSA im brasilianischen Rio de Janeiro massiv in der Kritik. „Seit zehn Jahren protestieren die lokalen Fischer wegen ihrer Einbußen beim Fischfang durch den Bau des Stahlwerks. Noch immer haben sie keine Entschädigung erhalten“…“ Pressemitteilung vom 26.1.2017 bei den Kritischen Aktionären
- In ihren Gegenanträgen bemängeln die Kritischen Aktionäre die anstehenden Auslieferungen von Fregatten an Algerien sowie von U-Booten an Ägypten und Israel.
- Thyssenkrupp: Verschmutzen. Aufrüsten. Ausbeuten/ Europas „Brexit-Dividende“
„Das Unternehmen liefert seine Kriegsschiffe und U-Boote in Krisenregionen der Welt, aktuell etwa nach Ägypten und Israel. Trotz anhaltender Menschenrechtsverletzungen durch das Militär wurde im Dezember 2016 ein U-Boot an Ägypten übergeben. In den vergangenen zwei Jahren hat sich Ägypten mit der Golfallianz am Krieg im Jemen beteiligt. Über 6.000 Zivilisten wurden getötet, etwa die Hälfte der Bevölkerung hungert – auch aufgrund einer von Saudi-Arabien und Ägypten durchgesetzten Seeblockade. Diese Zustände prangerte unsere Rüstungsexpertin Barbara Happe …. auf der heutigen Hauptversammlung an…“ Beitrag von Ursula Mathern vom 28. Jan. 2017 bei change.org als Aktualisierung zur Petition „Rüstungskonzerne zahlen für Flüchtlinge“
- Die kritischen Reden bei der Hauptversammlung sind dokumentiert auf der Startseite der Kritischen Aktionäre
- 30.000 Protestunterschriften an Thyssenkrupp-Vorstandschef Heinrich Hiesinger übergeben
ThyssenKrupp bezog in den letzten Jahren nachweislich Kohle aus Minen in Mosambik, für die Menschen zwangsumgesiedelt wurden in lebensfeindliche Gebiete. Die Christliche Initiative Romero (CIR) sammelte zusammen mit Sumofus über 30.000 Unterschriften , siehe auch deren Pressemappe dazu
- und einen Bericht von der Hauptversammlunf bei der WAZ Bochum: Thyssen-Krupp treibt Pläne für eine Stahl-Fusion voran. Artikel von Ulf Meinke vom 28.01.2017